Donnerstag, 24. April 2008

Flughafen Tempelhof: Stimme zu verschenken oder verkaufen

Am Sonntag stimmen die Berlinerinnen und Berliner in einem Volksentscheid über den Flughafen Tempelhof ab. Die Bademeisterin indes wird nicht zur Wahl gehen - mir ist der Flughafen so was von egal, dagegen ist dieser Reissack in China, der ständig umfällt, eine Herzenssache!

Für mich hat dieser Riesenflughafen, der stets leer und piefig ist, eine deprimierende Atmosphäre. Denkmalmuff statt High-Tech, Rosinenbomber statt Airbus und Boeing, Berliner Weiße statt Tomatensaft! Ich bevorzuge derzeit Tegel und freue mich auf den neuen Flughafen BBI.

Also verkaufe oder verschenke ich meine Stimme, gegen gute Argumente, inhaltlich oder finanziell überzeugend.

Links:

Tempelhofretter
Tempelhof flugfrei

Mittwoch, 23. April 2008

Tag des Bieres, des Buches und des Balkons

Später am Tage setze ich mich mit einem Bier und einem Buch auf dem Balkon, wie jedes Jahr am 23. April:

Heute vor 492 Jahres wurde das deutsche Reinheitsgebot proklamiert, deshalb, liebe Badegäste, begehen wir heute den Tag des Deutschen Bieres! Der Brauer-Bund bietet zahlreiche Veranstaltungen an. Zum Wohl!

In diesen Minuten nimmt Bundestagspräsident Norbert Lammert an der Saisoneröffnung 2008 „Ein Balkon für Deutschland“ des Zentralverbandes Gartenbau teil. Ich wusste gar nicht, dass es eine Balkon-Saison gibt ...

Mit der Stiftung Lesen feiern wir heute den UNESCO-Welttag des Buches. Wikipedia weiß, dass das Datum des 23. April auf den Georgstag zurückgeht. Es bezieht sich auf eine katalanische Tradition, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken.

Dienstag, 22. April 2008

Zimmer frei mit Oliver Pocher

Seltsam blutleer fand ich am vergangenen Sonntag meine Lieblingssendung Zimmer frei (WDR um 22:45). Oliver Pocher war zu Gast, den ich bei Harald Schmidt gelegentlich ganz witzig finde, vor allem, wenn er den brunzdämlichen Mario Barth imitiert.

Am Sonntag nun ließ er Christine Westermann uncharmant auflaufen: "Ist ja schon ein Hauch von Beckmann, teilweise." Nach einem Film, in dem sich seine Freundin Monica Ivancan Pochers Fähigkeiten aufzählte - "Kochen tut er nicht. Frühstück machen und aufräumen auch nicht. Aber er programmiert den Fernseher. Und er kann gut mit Kindern" - blaffte der 30-jährige gebürtige Altwarmbüchener, auf eigene Kinder angesprochen: "Solange Sarah Connors Mutter Kinder kriegt, könntest du es auch noch versuchen." Westermann, 59, blieb gelassen.

Komisch war der kleine Mann im Anzug nicht, unterhaltsam höchstens als postpubertärer Antiklimax. Pocher ohne Gagschreiber - da funktioniert er nicht. Wie früher, als er nicht zu Kindergeburtstagen eingeladen wurde.

Samstag, 19. April 2008

DFB-Pokal: Dortmund spielt im Frauenfinale

Um die Spannung bei den DFB-Pokalfinals zu erhöhen, hat der DFB den Spielplan geändert. Um 16:30 Uhr treffen die Frauen des 1. FC Saarbrücken auf die Männer von Borussia Dortmund. Der 1. Frauen-Fußball Club-Frankfurt spielt um 20 Uhr gegen FC Bayern München. Mit Spannung erwartet wird das Duell der Torjägerinnen, das sich Luca Toni und Birgit Prinz liefern werden. Borussia-Trainer und Schwafelkönig Thomas Doll warnte indes vor der schweren Aufgabe gegen die Saarländerinnen: "Wir freuen uns auf dieses Finale und sind zu Recht hier. Ich mache mir keine Gedanken, was morgen oder übermorgen ist, ich habe ein Finale vor der Brust." Weiter plattitüdete Doll: "Wenn man am Boden liegt, sollte man es hinbekommen, wieder aufzustehen. Man sollte Flagge zeigen und sich darauf besinnen, warum man Profi geworden ist."

Mittwoch, 16. April 2008

An Evening with ... Marlene D. Oder: Gott sei Dank Berlinerin

Liebe Badegäste!

Heute möchte ich Ihnen Kultur ans Herz legen, eine wunderbare Show:

An Evening with ... Marlene D.
Oder: Gott sei Dank Berlinerin

Sabine Schwarzlose und Volker Sondershausen


Es ist wie Zauberei – Marlene steht da, in ihrem langen weißen Pelz, ist jung und sehr schön. Das laszive Lächeln der Dietrich, ihr grausiger amerikanischer Akzent, ihre unheimlich erotische Stimme - die Illusion ist perfekt! Sabine Schwarzlose gibt die Dietrich nie als Kopie, es ist nie Travestie, sondern eine Darstellung mit Geschmack und Glaubwürdigkeit. Mit sparsamen Bewegungen, laszivem Blick und einer gehörigen Portion Selbstironie hat sie die „Überdiva ausgesprochen gut im Griff“, wie die taz konstatierte.



Cafe Theater Schalotte
DO 17. April bis SA 19. April um 20 Uhr

Dienstag, 15. April 2008

Merkels Dekolleté begeistert Badegäste

Unglaubliche 598 Badegäste haben mich hier gestern besucht. Allerdings weniger, um an der Balkonbepflanzung Anteil zu nehmen - zarte Blättchen sprießen! -, sondern sie kommen über die Google-Suche "Angela Merkel Körpergröße". Oder "Angela Merkel Dekolleté", wobei viele die deutsche Schreibweise Dekolletee bevorzugen, manche schreiben "Dekolletä"... Nun ja, jeden Weg, die Merkel-Suchen liegen vermutlich an dem fulminanten Auftritt, den die Bundeskanzlerin bei der Einweihung der neu gebauten Nationaloper in Oslo hingelegt hat.

Ich verweise hier auf das Bild bei Spiegel Online.

Die Schlagzeilen von Norwegen bis in die Türkei lauteten: „Wie eine Königin“, „Merkels neue Mode“ und „Darf sich Deutschland damit brüsten?“

Sie darf, Society-Richterin und „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel gibt Carte blanche: „Ich finde, dass Frau Merkel sehr elegant und sehr weiblich aussieht.“ Der Auftritt sei so überraschend, weil sie sonst nur als Regierungschefin wahrgenommen werde – und diesmal als Frau.

Samstag, 12. April 2008

Ungeduld

Die Bademeisterin ist ein äußerst ungeduldiger Mensch. Deshalb ist die Balkonbegrünung ein lehrreiches Projekt für mich. Vor gut einer Woche säte ich blaue Blumen, breitwürfig übrigens, wie es auf der Packung geschrieben stand, nun schaue an jeden Tag gebannt, ob sich schon etwas Grünes sehen lässt, doch bisher vergebens.

Vorhin habe ich Basilikum, Petersilie, Rosmarin, Lavendel und Oregano gepflanzt, ein herrlicher Duft. Den Rest des Wochenendes werde ich geduldig den Kräutern bei der Photosynthese zusehen. War eigentlich breitwürfig schon mal Wort des Jahres?

Donnerstag, 10. April 2008

Was macht ein Zoooologe?

Mein Favorit für das Wort des Jahres: Oologen widmen sich der Wissenschaft vom Vogelei. Tun sie das in einem Tierpark, handelt es sich um Zoooologen!

Aktuelle Beiträge

Benaglio findet den neuen...
Benaglio findet den neuen Trainer Ismael gaannz TOLL. Oh...
ben (Gast) - 24. Okt, 13:41
jogi
Es gibt eine weitere Kategorie des NEUTRUMS Mitch...
ben (Gast) - 22. Sep, 14:13
jogi
Es gibt auch die Kategorie des Neutrums Mitch Weiser...
ben (Gast) - 22. Sep, 13:32
jogi
Natürlich auch Hilde Hildebrandt Jens- ( Janinne)...
ben (Gast) - 20. Sep, 09:20
jogi
Roque Santa Cruz Poldi Schweini und natürlich klar-...
ben (Gast) - 19. Sep, 15:50

Schatzkammer

 

Archiv

Mai 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7215 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:01

Credits

kostenloser Counter

BERLIN
FUSSBALL
LEKKER
MARATHON
MEDIENKRITIK
PINGUINE
POLITIK
PRINZENBAD
REGENBOGEN
SKURRILES
SPORT
STATISTIK
TELEFONTERROR
WERBUNG
WISSENSCHAFT
XING
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development