Mittwoch, 8. Februar 2006

Tipps für die Berlinale

Ab morgen kann ich mein Prinzenbad eigentlich zusperren – es ist Berlinale. Stammbadegäste entdecken ihre Leidenschaft für Filme wie „Little Red Flowers“, eine Parabel auf den Individualismus im chinesischen Kollektiv. Gesehen haben muss man auch unbedingt „Vitus“, allein weil der Schweizer Regisseur Fredi M. Murer schlappe zwanzig Jahre dran gearbeitet hat.

Gar nicht gehen Filme aus dem Wettbewerb, heimlich würde ich zwar gern Stars gucken, aber irgendeine Sirene im Bekanntenkreis findet sich immer, die den Kommerz geißelt. Immer gut hingegen, unbedingt mit dickrandiger Cineasten-Brille, sind Kurzfilme, vor allem, wenn die Begleitung beeindruckt werden will. Am besten keine Uhr tragen... Und hinterher bloß nicht fragen, warum niemand Geld für einen richtigen Film geben wollte!

Am berlinalsten ist das Forum, hier empfiehlt die Bademeisterin „The Peter Pan Formular“ aus Korea. Ein junger Mann, ein großartiger Schwimmer, muss seine Karriere aufgeben, weil seine Mutter nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Er raubt nun Supermärkte aus, um die Krankenhauskosten zu begleichen. Zu Hause denkt er an seine Nachbarin, eine Musiklehrerin, und wichst.

Zu banal? Dann ab in die Werkschau: Nobuo Nakagawa wird gegeben, der Vorreiter des J-Horrors. Im „Jigoku“, einer Phantasmogarie aus dem Jahre 1960, werden buddhistische und christliche Vorstellungen der Hölle überaus seltsam vermischt.

Was die Bademeisterin selbst sehen wird? „Het Schnitzel Paradijs“, mein wahrer Tipp!

Dienstag, 7. Februar 2006

Lasst Blumen sprechen!

Zahl der Woche

Das wunderbare und romantische Statistische Bundesamt teilt zum bevorstehenden Valentinstag mit, dass von Januar bis November 2005 frische Schnittblumen im Wert von 710 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt wurden. Die mit Abstand meisten Blumen stammten aus den Niederlanden: Der Wert der von dort eingeführten Blumen lag bei 639 Millionen Euro.

Besonders beliebt waren Rosen. Von diesen wurden im Zeitraum Januar bis November 2005 898.000.000 Stück importiert - also elf Rosen pro Bundesbürger, wie die Bademeisterin ausgerechnet hat.

Liebe Badegäste - liegen Sie im Durchschnitt? Oder sind Sie gar auf Rosen gebettet?

Montag, 6. Februar 2006

Nordic Stalking

Der heißeste Trend heißt: Nordic Stalking. Ran an die Stöcke und rum um den Block, wo Jeanette Biedermann wohnt!

Freitag, 3. Februar 2006

Herr, schmeiß Fußbälle vom Himmel!

Einmal im Leben von der Bademeisterin erwähnt zu werden, diesen Traum hat sich Manfred Wühr erfüllt: Der Mann hat eine Demo in Berlin angemeldet, für den 9. Juli, den Tag des WM-Finales. Von 14 bis 22 Uhr soll es mitten durch die Stadt gehen, damit der Verkehr zusammenbricht. Schon vor fünf Jahren hatte er diese tolle Idee. Wühr rechnet mit 20000 Teilnehmern. Dem armen Mann ist der Fußball zu kommerziell geworden: "Während Profis Millionen verdienen, müssen die Eltern im Jugendfußball noch die Bälle kaufen." Lustigerweise hat sich Wühr um Final-Tickets beworben, vergeblich.

Wer kann auf so eine Idee kommen? Diese Mischung aus Karo einfach, Geltungsdrang und Ordnungssinn?

Der Mann ist bestimmt Lehrer! Oder Bademeister...

Donnerstag, 2. Februar 2006

Huckleberry (!) Finn

Am Beckenrand höre ich die sonderlichsten Namen, wenn Mütter versuchen, ihre Kinder einzufangen. Die Kevins werden weniger, dafür toben viele Leons und Lukas durch die Becken. Und immer häufiger höre ich den eigenartigen Namen: Finn. Wissen die Mamas nicht, wie sich Huckleberry schreibt?

Dienstag, 31. Januar 2006

Zahl der Woche: 1 ¾! Oder 40?

Das wunderbare Statistische Bundesamt meldet:

Schachmatt in 1 ¾ Stunden!

Eine Partie Schach, Monopoly oder eine Pokerrunde dauert im Durchschnitt 1 ¾ Stunden. Dies zeigen die Ergebnisse der letzten Zeitbudget-Erhebung in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt zur Internationalen Spielwarenmesse TOY FAIR in Nürnberg mitteilt, bleibt die tägliche Spieldauer über alle Generationen hinweg relativ stabil.

1 ¾ Stunden schwimmen - das braucht eine gute Kondition, weiß die Bademeisterin, die ganz persönlich die Zahl 40 zur Nebenzahl der Woche deklariert!

Samstag, 28. Januar 2006

Angela und Joachim

liebespaar

Die Pinguine Angela und Joachim blicken auf eine ereignisreiche Woche zurück. "Wie hat dir meine Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos gefallen, Joachim?" - "Noch besser als deine überbackenen Austern, mein geliebtes Stummelflügelchen!"

Freitag, 27. Januar 2006

San Marino: EM-Quali ist machbar!

Nach der WM beginnt die Qualifikation zur Fußball-EM in den Alpen. Heute wurden die Gruppen ausgelost. Die Bademeisterin sprach exklusiv mit Giampaolo Mazza, dem Nationaltrainer San Marinos. San Marino trifft auf Tschechien, die Slowakei, Wales, Irland, Zypern und Deutschland.

BMin: Wie schätzen Sie die Chancen San Marinos ein?

Giampaolo Mazza: Das ist eine gute Gruppe mit ernsthaften Gegnern, aber machbar. Es wird kein einfacher Weg, aber das muss man positiv betrachten. Wir freuen uns auf die Qualifikation.

BMin: Wen fürchten Sie am meisten?

GM: Mit Irland und Tschechien sind starke Gegner dabei, auch Wales ist nicht zu unterschätzen. Aber die Aufgaben sind lösbar. Reisetechnisch haben wir es ganz gut getroffen.

BMin: Was sagen Sie zur deutschen Mannschaft?

GM: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch die Kleinen mal einen großen Tag haben können.

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