Nicht vom Beckenrand springen!

Liebe Badegäste!

Kriegen Sie auch so merkwürdige E-Mails? Von Xing, dem Open Business Club? Dass Menschen Sie als Kontakt hinzufügen möchten? Mir ist das in letzter Zeit häufiger passiert, eine Bademeisterin macht sich wohl gut im Netzwerk.

Was man so erfährt: Eine ehemalige Kommilitonin lernt gerade Slowakisch, ein Bekannter hat einen Cockerspaniel, ein Kollege spielt Klavier und fährt Ski... - die Bademeisterin ist entzückt über so viele Daten!

Der kleine Beckenrandphilosoph erklärt heute im taz-Bad, was Gabriel Garcia Marquez mit dem Zehner verbindet - eine lange Geschichte!

Ein Bombenalarm hat nach dem Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt für Aufregung gesorgt. Der VIP-Raum im Stadion auf dem Bieberer Berg wurde geräumt. Grund war ein Päckchen, das für Offenbachs Ehrenpräsidenten Waldemar Klein abgegeben worden war. Ein Polizeihund schnüffelte und bellte! Im Päckchen war allerdings keine Bombe versteckt, sondern ein Geburtstagsgeschenk: lekkere Wurst!

Das wunderbare Statistische Bundesamt teilt uns die Zahl der Woche mit:

WIESBADEN - In den deutschen Justizvollzugsanstalten sind Frauen die große Ausnahme. Am 30. November 2006 waren nur knapp 4100 der insgesamt 76 600 Gefangenen weiblich; der Frauenanteil lag somit bei 5,3 Prozent. In der Sicherungsverwahrung befanden sich ausschließlich Männer!

Für die statistisch erfasste Kriminalität gilt generell, dass der Frauenanteil im Gang der Strafverfolgung abnimmt. So ist zwar etwa jeder vierte polizeilich registrierte Tatverdächtige und jeder sechste Verurteilte eine Frau, aber nur jeder zwanzigste Strafgefangene. Dies erklärt sich vor allem dadurch, dass Frauen durchschnittlich nicht nur weniger, sondern auch leichtere Straftaten begehen. Bedeutsam ist zudem, dass straffällig gewordene Frauen ein geringeres Rückfallrisiko und eine günstigere Sozialprognose aufweisen als Männer.

Joachim: Sag mal, Angela, mein geliebtes Stummelflügelchen, was machst du denn heute?

Angela: Ach, das übliche Einerlei, CDU-Bundesvorstand und Präsidium.

Joachim: Hast du gelesen, was dieser amerikanische Popstar Gwen Stefanie über dich gesagt hat?

Angela: Nein, die kenne ich gar nicht.

Joachim: Gwen Stefanie sagte: "Ich finde, dass sie sehr gut aussieht, dass ihr die Hosenanzüge stehen!"

Angela: Oh, wie nett! Lass uns mal eine CD von ihr kaufen!

Die Bademeisterin kommt bekanntlich aus Niedersachsen und wundert sich gelegentlich über merkwürdige Sitten der Menschen unten rechts in Deutschland. Die CSU zelebriert heute den Politischen Aschermittwoch. Das geht so: 6000 CSU-Mitglieder werden nach Passau gekarrt und dort mit Bier abgefüllt - Stimmung! Stoiber steht im Janker am Rednerpult und regt sich furchtbar auf, während er Bayern lobt und den internationalen Terrorismus bekämpft.

Die Bademeisterin schaut sich dieses merkwürdige Ereignis auf ihrem Lieblingssender Phoenix an und hört, dass die bayerische Polizei dafür sorgt, dass die Krankenschwester nach der Spätschicht nach Hause kommt. Aha. Weiter: "In Bayern gibt es keine rechtsfreien Räume, das ist das Verdienst der CSU!" Hm, und wie sieht es mit der CSU selbst aus? fragt sich die Bademeisterin, den Gödelschen Unvollständigkeitssatz ins Feld führend...

Das wunderbare Statistische Bundesamt erklärt uns die Boten der Liebe:

WIESBADEN - Die besonders beliebten Rosen stammen zum überwiegenden Teil aus den Niederlanden: Mengenmäßig waren dies 72 Prozent (681 Millionen Stück) und wertmäßig 82 Prozent (167 Millionen Euro) der gesamten deutschen Rosenimporte. Auf dem zweiten Rang folgte Kenia mit 12 Prozent beziehungsweise 6 Prozent.

Die Bademeisterin liebt Direktmarketing, gerade eben klingelte das Telefon!

Bademeisterin: Bademeisterin!

Grizzly-Dogfood: Guten Tag, mein Name ist Wagner von Grizzly-Dogfood. Wir möchten Ihnen ein neues Hundefutter vorstellen. Haben Sie einen Hund?

BM: Ja, einen Belgischen Schäferhund (gelogen). Schön, dass Sie anrufen! Wie war gleich Ihr Name?

GDF: Wagner von Grizzly-Dogfood.

BM: Grizzly-Dogfood?

GDF: Wie der Bär und dann Dogfood, Hundefutter.

BM: Frau Wagner, sind Sie fest angestellt oder arbeiten Sie auf Provisionsbasis?

GDF: Ich wüsste jetzt nicht, was Sie das angeht.

BM: (lacht gekünstelt auf) Man muss doch ein Gefühl füreinander entwickeln, Frau Wagner!

GDF: Fest! Und zwar...

BM: Oh, mit "und zwar" sollten Sie keinen Satz beginnen, Frau Wagner.

GDF: Wollen Sie mich maßregeln?

BM: Nein, ich will Ihr Hundefutter kaufen. (zum imaginären Hund: Hasso, ruhig, wir gehen gleich Gassi!)

GDF beschreibt ausgiebig die Vorzüge des Grizzly-Dogfoods.

BM: Das klingt ja lekker! Ist das auch für Hartz-IV-Empfänger geeignet?

GDF stutzt: Äh, also, das kann man schon empfehlen, wenn die nicht zu anspruchsvoll sind. (Achtung, Geistesblitz!) Sagen Sie, wollen Sie mich verarschen?

BM: Nein! Möchten Sie vielleicht direkt mit meinem Hund sprechen?

GDF: Für so einen Blödsinn ist mir meine Zeit zu schade!

BM: Sie haben doch angerufen - da hatte Frau Wagner aufgelegt...



Bärenstarkes Futter! Lekker!